Energieeffizienz in der Wirtschaft (EEW)
Das Investitionsprogramm Energieeffizienz in der Wirtschaft (EEW) bündelt verschiedene Förderangebote zur Förderung von Energieeffizienzinvestitionen in Industrie und Gewerbe.
Das Förderprogramm ist technologieoffen und branchenübergreifend. Ziel ist, Energieeffizienz in der Wirtschaft zu steigern sowie den Anteil der erneuerbaren Energien zur Bereitstellung von Prozesswärme zu steigern.
Hierfür stehen die folgenden Fördermodule zur Verfügung:
Modul 1: Querschnittstechnologien: Einzelmaßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz durch den Einsatz von hocheffizienten und am Markt verfügbaren Technologien. Förderfähig sind Investitionen zum Ersatz oder zur Neuanschaffung von hocheffizienten Anlagen bzw. Aggregaten für die industrielle und gewerbliche Anwendung. Gefördert werden
- Elektrische Motoren und Antriebe,
- Pumpen für die industrielle und gewerbliche Anwendung,
- Ventilatoren,
- Druckluftanlagen sowie deren übergeordnete Steuerung,
- Anlagen zur Abwärmenutzung beziehungsweise Wärmerückgewinnung aus Abwässern,
- Dämmung von industriellen Anlagen bzw. Anlagenteilen,
- Frequenzumrichter
Modul 2: Maßnahmen zur Prozesswärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien: Maßnahmen zur Prozesswärmebereitstellung aus Solarkollektoranlagen, Biomasse-Anlagen und Wärmepumpen einschließlich Einbindung des Systems in den vorhandenen Prozess und Überwachung und Fehlererkennung installierter Mess- und Datenerfassungseinrichtungen
Modul 3: MSR-Technik, Sensorik und Energiemanagementsoftware: Einzelmaßnahmen im Zusammenhang mit der Einrichtung oder Erweiterung eines Energie- oder Umweltmanagementsystems. Förderfähig sind
- Erwerb und Installation von Mess-, Steuer-, Regelungstechnik und Sensorik zum Monitoring und zur effizienten Regelung von Energieströmen
- Energiemanagementsoftware inkl. Schulung des Personals durch Dritte im Umgang mit der Software, soweit sie im direkten Zusammenhang mit Anlagen und Prozessen steht
- Nebenkosten der o. g. Maßnahmen, insbesondere Verkabelung und Erstellung eines Messkonzepts durch einen externen Dritten
Modul 4: Energiebezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen: Maßnahmen zur energetischen Optimierung von industriellen und gewerblichen Anlagen und Prozessen zur Steigerung der Energieeffizienz in den folgenden Themenbereichen:
- Prozess- und Verfahrensumstellungen auf effiziente Technologien sowie energetische Optimierung von Produktionsprozessen
- Maßnahmen zur Abwärmenutzung (z. B. Einbindung der Abwärme zur Bereitstellung von Wärme in der Produktion, Einspeisung in Wärmenetze, Verstromung von Abwärme)
- Maßnahmen an der Gebäudeanlagentechnik, sofern sie primär auf Prozesse zur Herstellung, Weiterverarbeitung oder Veredelung von Produkten wirken
- Maßnahmen zur energieeffizienten Bereitstellung von Prozesswärme oder -kälte
- Maßnahmen zur Vermeidung von Energieverlusten im Produktionsprozess (z. B. Dämmung, hydraulische Optimierung, Erneuerung von Druckluftleitungen)
Antragsteller:
Unternehmen, Contractoren, freiberuflich Tätige
Förderquote:
Bis zu 50% der förderfähigen Kosten
Einreichungsfrist:
einstufiges Verfahren, die Einreichung von Anträgen ist jederzeit möglich. Die aktuelle Förderrunde läuft bis zum 15. September 2021
Als langjähriger Fördermittelberater unterstützen wir Sie gerne Full Service bei der Beantragung der Fördergelder, insbesondere Zuschüsse und Forschungszulage FZul. Sie benötigen weitere Informationen? Rufen Sie uns an unter 02103 – 789060 oder schreiben Sie uns über unser Kontaktformular unter: www.gewi.de/kontakt; wir unterstützen Sie gerne und freuen uns auf Ihre Nachricht.
Übrigens: viele weitere Förderinformationen finden Sie in unserer Förderdatenbank www.gewi.de/newscenter
Wir rufen Sie zurück
Ihre Anfrage und Daten werden streng vertraulich behandelt und Sie erhalten keine Werbung von uns.