Gegenstand der Förderung sind Lösungsansätze zur Steigerung der Nachhaltigkeit im Straßenbau durch die vollständige bzw. teilweise Substitution von herkömmlichen im Straßenbau genutzten Bindemitteln.
Es werden bspw. folgende Ansätze adressiert:
- Stoffe oder Stoffgemische auf Basis von Bio-Rohstoffen oder synthetischen Materialien, die potenziell als Ersatz von Bitumen geeignet sind,
- innovative Additive, die eine Regeneration gealterter Bindemittel ermöglichen und einen messbaren Beitrag zur Steigerung der Nachhaltigkeit leisten,
- energiesparend und somit klimafreundlicher produzierte Zemente / mineralische Bindemittel sowie Zusatzstoffe zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit von Betonstraßen.
Die Projekte sollen spezifische und messbare Ergebnisse zu folgenden Aspekten abbilden:
- Bewertung von Anwendungspotenzialen der alternativen Straßenbaubindemittel und von Einsatzpotenzialen hiermit hergestellter Straßenbaustoffgemische,
- Bewertung der Gebrauchseigenschaften von Schichten mit alternativen Straßenbaubindemitteln im Vergleich zu Schichten mit herkömmlichen Straßenbaubindemitteln unter Berücksichtigung der in Deutschland gegebenen und zu erwartenden Belastungen durch Klima und Verkehr,
- Bewertung der Wiederverwendbarkeit von Schichten mit den untersuchten alternativen Straßenbaubindemitteln,
- Bewertung der Nachhaltigkeit der alternativen Straßenbaubindemittel, z. B. durch Erstellung einer CO2-Bilanz im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen,
- Ansätze zur Aufnahme und Beschreibung der alternativen Straßenbaubindemittel im nationalen Regelwerk.
Antragsteller:
Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen
Förderquote:
Unternehmen i.d.R. bis zu 50 %
Hochschulen und Forschungseinrichtungen bis zu 100 %
Einreichungsfrist:
Einstufiges Verfahren (Antrag), bis zum 14. Juni 2024
Weitere Informationen zur Richtlinie „Innovationsprogramm Straße“ finden Sie hier.
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