Wettbewerb Regio.NRW – Transformation
Gesucht werden Projekte, die einen Beitrag dazu leisten, regionale Transformationsprozesse mit Blick auf den spezifischen Bedarf in den Regionen zu gestalten. Die Projekte sollen sich entweder auf einen Kreis bzw. eine kreisfreie Stadt mit mind. 1 Mio. Einwohner oder auf drei kleinere Kreise oder kreisfreie Städte beziehen. Der Wettbewerb untergliedert sich in vier Maßnahmen:
Maßnahme: Circular Economy
Gefördert werden soll die Umstellung der wirtschaftlichen Aktivität hin zu einer zirkulären Wirtschaft durch innovative Ansätze zu Produktgestaltung, Wieder- und Weiterverwendung, Reparatur und Recycling. Die Projekte sollen Innovationsimpulse in die gesamte Wertschöpfungskette geben sowie durch Produktdesign-Ansätze und neue Geschäftsmodelle systemische Kreislaufinnovationen forcieren. In den geförderten Projekten sollen an verschiedenen Stellen in den konkreten Organisations- oder Wertschöpfungsketten Möglichkeiten für die kreislauforientierte Ausrichtung identifiziert, deren Umsetzung strategisch geplant und durch Investitionen umgesetzt werden. Dadurch sollen die Vorhaben konkret zur Etablierung zirkulärer Geschäftsmodelle, Ressourceneinsparung, Abfallvermeidung oder zur Schließung von Stoffkreisläufen und zur Aktivierung lokaler und regionaler Potentiale beitragen
Maßnahme: Wissens- und Technologietransfer
Die Projekte sollen den regionalen Wissens- und Technologietransfer von universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in die regionale Wirtschaft ermöglichen und intensivieren. Es werden daher insbesondere Kooperationsvorhaben gesucht, die die vorhandenen Kräfte aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen bündeln und sie mit in der Region tätigen kleinen und mittleren Unternehmen oder Start-ups zusammenbringen und vernetzen.
Maßnahme: Klimagerechte, urbane Energielösungen
Es werden Kooperationsvorhaben auf regionaler Ebene gefördert, in denen vorzugsweise unterschiedliche Interessengruppen Prozesse zur Planung und Umsetzung klimaneutraler Quartiere auf- und ausbauen. Mit den Projekten sollen Methoden, Prozesse und Instrumente zur Überwindung der benannten Hemmnisse entwickelt und erprobt werden. Die entwickelten Kooperationsstrukturen und Instrumente sollten notwendige Vorarbeiten für die Umsetzung konkreter investiver Maßnahmen für einen klimafreundlichen bzw. – neutralen Gebäudebestand leisten.
Maßnahme Klimaanpassung auf lokaler und regionaler Ebene
Vorzugsweise werden Kooperationsvorhaben gesucht, in denen mehrere Städte, Gemeinden und/oder Kreise zusammen mit universitären und/oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Dienstleistenden sowie weiteren regionalen Akteurinnen und Akteuren Prozesse der Klimaanpassung auf- und ausbauen. Vorhaben können z.B. darauf abzielen, einen Beitrag zur Hitzevorsorge einer Region zu leisten oder auch dem Aufbau einer Verwaltungsstruktur und zur Umsetzung von Maßnahmen der Klimaanpassung im Sinne eines Qualitätsmanagementprozesses dienen.
Antragsteller:
Kleine und mittlere Unternehmen, Kommunen, kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Kammern, Vereine, Stiftungen.
Förderquote:
Je nach Art der Maßnahme und des Antragstellers bis zu max. 90 % der förderfähigen Ausgaben.
Einreichungsfrist:
Zweistufiges Verfahren (Skizze und Antrag). Projektskizzen können in der ersten Stufe bis zum 31.01.2023 eingereicht werden. Es stehen 60 Mio. € an Fördermitteln zur Verfügung.
Eine weitere Förderrunde mit Einreichungsfrist bis zum 31.01.2025 ist geplant, weitere Informationen hierzu werden im zweiten Halbjahr 2024 veröffentlicht.
Als langjähriger Fördermittelberater unterstützen wir Sie gerne Full Service bei der Beantragung der Fördergelder, insbesondere Zuschüsse und Forschungszulage FZul. Sie benötigen weitere Informationen? Rufen Sie uns an unter 02103 – 789060 oder schreiben Sie uns über unser Kontaktformular unter: www.gewi.de/kontakt; wir unterstützen Sie gerne und freuen uns auf Ihre Nachricht.
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