Die Energieforschung zu Ressourcen im Kontext der Energiewende verfolgt das Ziel, die Sicherung der Rohstoffe und Ressourcen mit der Material- und Ressourceneffizienz sowie der zirkulären Wirtschaft („Circular Economy“) als Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft zu verbinden. Der strategische Ansatz der Circular Economy sieht vor, den Wert von Produkten, Stoffen und Ressourcen innerhalb der Wirtschaft so lange wie möglich zu erhalten und möglichst wenig Abfall und Emissionen zu erzeugen.
Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Querschnittsthema Ressourceneffizienz, die einen system- und technologieübergreifenden Charakter aufweisen. Die Projektvorschläge sollen sich nicht auf einen einzelnen Technologiebereich begrenzen und die Optimierung der Ressourceneffizienz schwerpunktmäßig aus einer systemischen Sicht der energiebedingten CO2-Emissionen aufgreifen.
Themenfelder sind bspw.:
- Bilanzierungsinstrumente der primärenergetischen bzw. (auch langfristigen) treibhausgasrelevanten Auswirkungen und der ökonomischen, soziologischen, ökologischen Auswirkungen kreislauffähiger Produkte, Komponenten, (zukünftiger) Energiedienstleistungen oder auch (digitaler) Geschäftsmodelle
- Substitution von energieintensiven oder im Rahmen der Energiewende systemübergreifend nachgefragten Rohstoffen und Materialien durch besser verfügbare oder durch Sekundärrohstoffe
- Konzepte und Lösungsansätze im Sinne einer zirkulären Wirtschaft (Circular Economy), um den Wert von Produkten, Stoffen, Ressourcen und Energie(trägern) innerhalb der Wirtschaft bei möglichst geringem Primärenergieverbrauch so lange wie möglich (stofflich) zu erhalten und wenig Abfall zur Beseitigung (bis zu zero waste), bzw. Umweltauswirkungen unter besonderer Berücksichtigung der Treibhausgasbelastungen zu erzeugen
Verbundprojekte mit Beteiligung aus Wirtschaft und Wissenschaft sind besonders erwünscht. Die Projektvorschläge sollten sich durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von mindestens zwei Fach- bzw. Forschungsdisziplinen auszeichnen.
Antragsteller:
Unternehmen, Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen im Verbund
Förderquote:
Für Unternehmen bis zu 80 %
Für Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen bis zu 100 %
Einreichungsfrist:
zweistufiges Antragsverfahren (erst Skizze, dann Antrag). Einreichungsfrist für Projektskizzen ist zunächst der 28.03.2021, weitere Skizzen können später berücksichtigt werden.
Als langjähriger Fördermittelberater unterstützen wir Sie gerne Full Service bei der Beantragung der Fördergelder, insbesondere Zuschüsse. Sie benötigen weitere Informationen? Rufen Sie uns an unter 02103 – 789060 oder schreiben Sie uns über unser Kontaktformular unter: www.gewi.de/kontakt; wir unterstützen Sie gerne und freuen uns auf Ihre Nachricht.
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