Gegenstand der Förderung „Maritimes Forschungsprogramm“ sind Projekte aus dem Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation. Investitionen für Demonstratoren und Innovationscluster, die sich durch ein hohes wissenschaftliches und technisches Risiko auszeichnen, können ebenfalls gefördert werden. Um einen schnellen Technologietransfer zu ermöglichen, sind auch Innovationen mit eindeutigem Bezug zum maritimen Umweltschutz über Forschungs- und Entwicklungs-Projekte hinaus bis zum Technologiereifegrad (TRL) 9 förderfähig. Studien zur Ökobilanzierung, wissenschaftliche Querauswertung und Analyse sowie Veranstaltungen, insbesondere im Hinblick auf den Wissenstransfer, sind im Rahmen der Projekte als intergierte Maßnahmen oder als eigenständige Projekte förderfähig.
Maritimes Forschungsprogramm – Die Förderschwerpunkte:
Folgende fünf Förderschwerpunkte sollen adressiert werden, wobei die jeweiligen Beispiele nur einen Hinweis für die Ausrichtung des jeweiligen Schwerpunkts geben sollen:
1. Klimaneutrales Schiff, beispielsweise:
- Innovative, klimaneutrale Schiffs- und Antriebskonzepte
- Entwicklung und Demonstration kostengünstiger und innovativer Energieversorgungssysteme für alternative Kraftstoffe (eFuels) sowie deren sichere Systemintegration
- Retrofit-geeignete Technologien zur Reduzierung der THG-Emissionen
2. Maritimer Umweltschutz, beispielsweise:
- Reduzierung von Schadstoffemissionen in die Umwelt
- Reduzierung von Lärmemissionen
- Systeme zur Erfassung und Überwachung von Schadstoff- und Lärmemissionen
3. Maritime Digitalisierung, beispielsweise:
- Schöpfen von Potentialen durch Vernetzung und Digitalisierung
- Big und Smart Data
- Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) für maritime Anwendungen
4. Maritime Sicherheit, beispielsweise:
- Erhöhung der Ausfall- und Bediensicherheit, insbesondere auch in Verbindung mit dem Einsatz alternativer Kraftstoffe
- Sensorik zur Zustandsüberwachung
- Erhöhung der Zuverlässigkeit der Schiffstruktur auch in Extremzuständen
5. Maritime Ressourcen, beispielsweise:
- Zuverlässige, intelligente und autonom operierende Unterwassersysteme
- Hochgenaue Unterwassernavigation, -kommunikation und umweltfreundliche Energietechnik
- Technologien für Monitoring, die Inspektion und Wartung von Offshore-Systemen sowie für die Vermeidung und Bekämpfung von Umweltverschmutzungen
Antragsteller:
Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Kommunen und Länder (einzeln oder im Verbund)
Förderquote:
Unternehmen, Kommunen und Länder (abhängig von der Unternehmensgröße und der Art des Projekts bis zu 70 %
Hochschulen, Forschungseinrichtungen bis zu 100 %
Einreichungsfrist:
Zweistufiges Verfahren (Skizze und Antrag), Skizzeneinreichungen jederzeit möglich
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