Holzwerkstoffindustrie 4.0 – Erhalt der Ressource Holz

Holzwerkstoffindustrie 4.0

Der Aufruf „Holzwerkstoffindustrie 4.0“ adressiert Vorhaben mit direkter Industriebeteiligung sowie neuartige Technologien/Verfahren/Ansätze, die einen nachweisbaren Beitrag zur Innovationskraft und Relevanz von Holzwerkstoffen leisten. Insbesondere Projekte, die durch unkonventionelle Ansätze neue Perspektiven eröffnen oder Potenziale für disruptive Innovationen aufzeigen, sind ausdrücklich erwünscht.

Holzwerkstoffindustrie 4.0 – Gefördert werden Vorhaben zu den folgenden Themenbereichen und den beispielhaft aufgeführten Teilaspekten:

1. Rohstoff Holz: 

  • Untersuchungen zu einem zukunftssicheren Holzmix (min. vier Holzarten bestehend aus Laub- und Nadelholz) für den Einsatz innerhalb der Holzwerkstoffproduktion
  • Entwicklung von Holzwerkstoffen zum Einsatz im Holzbau

2. Emissionsminderung / VOC: 

  • Verminderung der Emissionen (Holzstäube, organische Stoffe und Formaldehyd) die Nutzung integrierter oder nachgeschalteter Minderungstechniken gemäß der Richtlinie über Industrieemissionen (IED 2010/75/EU) im Produktionsprozess.
  • Regulatorische Überprüfung der Grenzwerte -Toxikologische Untersuchungen zu VOC-Emissionen aus Holzwerkstoffen

3. Digitalisierung 

  • Modellierung entlang der Prozesskette, wie z.B. die morphologische und qualitative Holzartenerkennung im Hinblick auf ein sich mittel- bis langfristig änderndes Holzartenspektrum
  • Erstellung von Modellen zur Darstellung von Prozesssynergien, wobei Qualitätsmerkmale von Endprodukten im Vordergrund stehen sollen

4. Technik / Technologie 

  • Entwicklung und Einsatz biobasierter Bindemittel unter Einsatz eines Katalysators

Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen (auch im Verbund)

Unternehmen bis zu 80 % (abhängig von der Unternehmensgröße und der Art des Vorhabens)
Hochschulen und Forschungseinrichtungen bis zu 100 %

Zweistufiges Verfahren (Skizze und Antrag), bis zum 30. Juni 2025

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