Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt mit der Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Materialforschung (Mat2KMU)“ gezielt kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups, um die Innovationskraft in der Materialforschung nachhaltig zu stärken.
Gefördert werden risikoreiche vorwettbewerbliche Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben (FuEuI) im Technologiereifegrad TRL 3 bis 6. Voraussetzung ist, dass die Vorhaben den technologischen Reifegrad mindestens um eine Stufe steigern. Dabei stehen Projekte im Mittelpunkt, die neuartige Materialien entwickeln oder bestehende Werkstoffe mit deutlich verbesserten Eigenschaften versehen. Entscheidend ist, dass die Ergebnisse praxisnah nutzbar sind und eine klare Strategie zur Markterschließung vorliegt.
KMU-innovativ: Materialforschung – Themen:
Die themenübergreifend Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich Werkstoffinnovationen müssen die folgenden Themen möglichst gut adressieren:
- Einsatz von Simulation, KI oder Big-Data-Analysen zur Abbildung von Material- und Produkteigenschaften.
- Neue oder verbesserte Funktionalitäten durch innovative Produktionsprozesse und Materialien
- Ökonomische Nachhaltigkeit zur Stärkung technologischer Souveränität
- Ökologische Nachhaltigkeit durch Etablierung von Materialkreisläufen
- Bioinspirierte und smarte Materialien mit Zukunftspotenzial
- Gesundheits- und Lebensqualität durch sichere, vitale Materialien
Damit richtet sich die Förderung an Unternehmen, die den Stand der Technik deutlich übertreffen und durch ihre Innovationen Impulse für Wirtschaft und Gesellschaft geben. Projekte aus den Bereichen Lebensmittel, Kosmetika, Batterietechnologien oder reine Softwarelösungen sind jedoch ausgeschlossen.
Die Antragsteller müssen zusätzlich überzeugende Verwertungspläne vorlegen, die die Überführung der Forschungsergebnisse in marktfähige Anwendungen aufzeigen.
Mit KMU-innovativ: Materialforschung (Mat2KMU) haben Unternehmen die Möglichkeit, ihre Innovationskraft auszubauen, technologische Souveränität zu gewinnen und Zukunftsmärkte zu erschließen. Besonders für Start-ups und KMU bietet sich hier ein attraktiver Einstieg in die staatliche Forschungsförderung.
Antragsteller:
Unternehmen, vor allem KMU (als Einzelvorhaben oder im Verbund mit anderen Unternehmen)
Förderquote:
Abhängig von der Unternehmensgröße und der Art des Vorhabens bis zu 80 %
Einreichungsfrist:
Zweistufiges Verfahren (Skizze und Antrag), jährliche Stichtage am 15. April und 15. Oktober bis Juni 2027
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