Ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft
Innovationen in der Kreislaufwirtschaft im Bau und in mineralischen Stoffkreisläufen werden gefördert.
Im Rahmen von FONA³ (Forschung für Nachhaltige Entwicklung) werden Verbundvorhaben zur Erforschung und Entwicklung neuer Technologien, Produkte und Prozesse gefördert, die einen Beitrag zum Ausbau der Kreislaufwirtschaft in der Bauwirtschaft und zur Schließung mineralischer Stoffkreisläufe leisten. Die Entwicklungsverbünde sollen dabei möglichst alle relevanten Akteure der jeweiligen Wertschöpfungskette mit einbeziehen und auch wissenschaftliche Einrichtungen einbinden. Da die Forschungsergebnisse möglichst rasch in die wirtschaftliche Praxis und in marktfähige Produkte überführt werden sollen, wird insgesamt eine starke Wirtschaftsbeteiligung erwartet.
Das Programm stellt zwei Themen in den Fokus der Entwicklungen:
- Bauen in der Kreislaufwirtschaft: Neue Designkonzepte und innovative Bauprodukte
- Verwertung von mineralischen Stoffströmen: Baurestmassen, bergbauliche Rückstände, Aschen, Stäube, Schlacken
Neben der technischen Entwicklung neuer oder der Weiterentwicklung bestehender Kreislaufsysteme soll auch der jeweilige sozioökonomische Kontext berücksichtigt und die Stoff- und Energieeinsätze der gesamten Wertschöpfungskette einbezogen werden. Ideal wäre die Berücksichtigung möglicher Qualitätseinbußen und möglicher Problemverschiebungen. Darüber hinaus können auch begleitende Analysen zum Abbau von Hemmnissen für die Kreislaufführung durch z. B. gesetzliche Vorgaben (Chemikaliengesetzgebung, Abfallrecht usw.) und Marktvorgaben (Nutzererwartungen, ökonomische Anreizsysteme usw.) integriert werden. Bei entsprechender Eignung des Vorhabens werden auch projektbezogene Standardisierungs- und Normungsaktivitäten gefördert.
Es werden Verbundvorhaben aus der angewandten und industriellen FuE, der Weiterentwicklung und Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen, über Pilotvorhaben bis zu industrietauglichen Referenzanlagen, Demonstrationsbauwerken oder produktreifen Prototypen gefördert.
Antragsteller: Unternehmen und Forschungseinrichtungen
Förderquote: Unternehmen 25 bis 50 %, Forschungseinrichtungen 100 %
Einreichungsfrist: 30. April 2019
Haben Sie noch Fragen? Seit 1984 unterstützen wir als Full-Service-Fördermittelberatung bei der Auswahl der optimalen Programme, bei der Beantragung der Zuschüsse und der Umsetzung von Förderprojekten. Bei Projektideen sprechen Sie uns bitte jederzeit an – die Potenzialprüfung Ihrer Projekte auf Fördermittel und Subventionen erfolgt unverbindlich und honorarfrei. Rufen Sie uns an unter 0211-2294640 oder schicken Sie uns eine E-Mail an gewi@gewi.de