Entwicklung und Anwendung biobasierter Additive

biobasierter Additive

Das Förderprogramm zielt insbesondere auf die nachhaltige Gewinnung und Nutzung von Biomasse aus der Land-, Forst- und Abfallwirtschaft ab und fördert vorrangig angewandte Forschung und Entwicklung im Bereich der nachhaltigen Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Ressourcen.

Im aktuellen Aufruf „Entwicklung und Anwendung biobasierter Additive“ werden Vorhaben adressiert, die sich mit der Entwicklung neuer biobasierter Additive oder der Weiterentwicklung bestehender Additive befassen. Dabei liegt der Fokus auf Additiven, die eine vergleichbare Performance zu konventionellen petrochemischen Additiven aufweisen oder diese in ihrer Funktionalität sogar übertreffen. Insbesondere wird auch die Substitution gesundheits- oder umweltgefährdender Stoffe wie Phthalaten angestrebt. Darüber hinaus sollen innovative Wege gefunden werden, petrochemische Additive durch biobasierte Alternativen zu ersetzen, wobei neue Produktionsprozesse und Molekülstrukturen im Mittelpunkt stehen.

„Entwicklung und Anwendung biobasierter Additive“ – Themenbereiche und Teilaspekte:

Funktionelle biobasierte Additive für Materialien und Werkstoffe sowie Chemieprodukte bspw. zur 

  • Verbesserung mechanischer, thermischer, optischer und elektrischer Eigenschaften (bspw. Weichmacher, Biozide, Flammschutzmittel, Nukleierungsmittel, Schlagzähmodifikatoren, Temperaturstabilisatoren, Reibungs- und Verschleißminderer, Haftungsverbesserer, Grenzflächenbeeinflussung, Barrierefunktionalität, Leitfähigkeitsverbesserung)
  • Erhöhung der Beständigkeit (bspw. chemische Beständigkeit, Wasserbeständigkeit, UV-Stabilität)
  • Steigerung der Effizienz in der Anwendung
  • Schaffung neuer funktioneller Eigenschaften bzw. Funktionsintegration 

Funktionelle biobasierte Additive in z.B. folgenden Anwendungsbereichen:

  • Werkstoffe, Materialien und Polymeranwendungen
  • (Bio-)Kunststoffe und (Bio-)Verbundwerkstoffe
  • Holzprodukte, Fasermaterialien
  • Verpackungen
  • Baustoffe
  • Funktionspolymere
  • Personal und Home Care
  • Wasch- und Reinigungsmittel
  • Pflegemittel
  • Kosmetikanwendungen
  • Medizin- und Hygieneprodukte

Von der Förderung ausgeschlossen sind Vorhaben, die sich ausschließlich mit Füll- und Zuschlagstoffen befassen, die in hohen Mengen im Endprodukt enthalten sind und keinen nachweisbaren Mehrwert für die Funktion und die Eigenschaften der jeweiligen Anwendung bringen.

Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen (auch im Verbund)

Unternehmen bis zu 80 % (abhängig von der Unternehmensgröße und der Art des Vorhabens)
Hochschulen und Forschungseinrichtungen bis zu 100 %

Zweistufiges Verfahren (Skizze und Antrag), bis zum 30. Juni 2025

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Übrigens: viele weitere Förderinformationen finden Sie in unserer Förderdatenbank www.gewi.de/magazin

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